Nun sind wir wirklich da. Der Name sagt alles: Alti (hoch, ja – 3.600 bis 4.000m) und Plano (wirklich eben). Bewuchs: etwa Gras, ausreichend fuer die Lamas und die verwandten Wildtiere, die Vikunas. Dazwischen seichte Seen. Wir fahren entlang des Lago Popoo. Der ist mehr als 100km lang. Uebrigens stammt von hier, der unwirtlichen, einsamen Gegend der Praesident Boliviens, Evo Morales.
Am Weg ein Lama-Contest. Die stolzen Besitzer gringen ihre schoensten Lamas zur Beurteilung durch offizielle „Judges“.
Wetter: Seit LaPaz jeden Tag am spaeten Nachmittag Gewitter, Sturm, Regen, Kaelte. Ich habe noch nie Regenvorhaenge dieser Dimension, die sich um den halben Horizont ziehen – samt den dazugehoerigen Gewitterblitzen. Morgens dann um die 0ºC, aber wieder blauer Himmel und Sonnenschein. Und die Sonne hat in dieser Hoehe einige Kraft und spendet Waerme.
Am Abend des 2. Oktober kommen wir am Krater eines Meteoriteneinschlages an. Ein kreisrundes Loch in der Ebene. In der Mitte ein kleiner See.