Elektroinstallationen

Kleiner Exkurs zu den Elektroinstallationen: Wie schließt man ein Gerät am Strom an? Man nehme je ein Kabel und wickle es um einen Pol der offen liegenden Sicherung – bitte nicht beide Kabel gleichzeitig berühren?

Eine Dusche – siehe Bild. Der Duschkopf ist gleichzeitig Durchlauferhitzer. So gibt es Warmwasser zum Duschen. Man kann aber auch während des Duschens den Hauptschalter betätigen – falls man vielleicht morgens noch nicht ganz munter ist und einen kleinen Elektroschock benötigt. Kurz: Ein Abenteuer.

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Rauf und Runter

Es sind unheimlich viele Höhenmeter, die zu überwinden sind. Von über4.000m gibt es wieder einen Downhill von über 4.000m auf 2.000m Wieder wird die Baumgrenze bei etwa 3.500m durchschritten. Kartoffel allerdings wachsen auch auf 4.000m. Auf 2.000m ist wieder alles grün. Wir gehen nochmals über 4.000m und haben einen Rasttag in Andahuaylas vor uns – ich kann wieder Radfahren!

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Bushcamp am Altiplano

Wir werden in Ayacucho wieder mit Pauken und Trompeten verabschiedet. Kein Politiker lässt derzeit in Peru einen Termin aus. Anfang Oktober sind Wahlen und da wird scheinbar hart gekämpft. Kaum ein Haus, das nicht mit einem Kandidaten bemalt ist oder zumindest eine Fahne hängen hat.

Es geht wieder hinauf auf rund 4.000m. Steppe. Gelbes Gras. Womit sich hier die Kühe ernähren, würden bei uns sogar die Ziegen nach Futter schreien. Es friert wieder in der Nacht.

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Ayacucho

Einfach eine schöne Stadt – insbesondere bei Vollmond.

Übringens:das Bild stammt von jenem Tisch, an dem wir eine gute Flasche Rotwein geleert haben. Geht´s uns gut?

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Schlucht ohne Ende

Nachdem wir Freitag 5. Sept. aus 4.000 m Seehöhe kommend in eine Schlucht eingebogen sind, folgen wir dieser den ganzen Tag über 80km lang. Nun sind wir auf 2.200m Seehöhe angelangt. Die Strecke ist atemberaubend – aufgrund ihrer Vielfalt und ihrer Dimension, aber auch aufgrund der Straße. Die ist gerade mal 3m breit und schlängelt sich dem Hang entlang. Hier fahren auch 6-achsige LKW-Züge. Den Spuren nach zu schließen stehen da oft schon einige Räder nicht mehr auf der Fahrbahn sondern über dem Abgrund. Spannend zu sehen, wie die Straße gegen Abrutschen abgesichert ist – gar nicht oder mit gelegten und nicht sonst befestigten Steinschlichtungen – selbst wenn es senkrecht nach unten geht.

Wir sind beinahe Augenzeugen des ersten Unfalles seit Abfahrt in Quito. Unsere Ärztin darf gleich vor Ort ihre Notfallmedizin probieren und ein paar Nähte im Gesicht einer Mitfahrerin setzen. Es wird schon kritisch, wenn 7 Personen in einem PKW sitzen, der crasht – und von hinten kommt auch noch das Gepäck in den Nacken. Nach Nähen und Schockbehandeln ziehen wir noch den kaputten PKW von der Straße und setzen die Fahrt durch die unendliche Schlucht fort.

8. Sept. sind wir in Ayacucho angekommen – 9. Sept. wieder ein Rasttag.

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Regen

Wir fahren weiter Richtung Süden. Es beginnt am Vormittag zu Regnen und wir befürchten schon ein unangenehmes Camping. Am Abend dann aber Beruhigung der Wetterlage. Da wir uns mit dem Truck einigermaßen verfahren, kommen wir in abgelegene Gebiete und finden Landwirte bei der Arbeit. Zwei Felder nebenan: Die einen pflügen mit dem Traktor, die anderen mit der Kuh.

 

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Huancayo

Heute eher eine Verbindungsetappe auf Asphalt. Auf der Pampa sind uns Vicunas begegnet, die wilden Verwandten der Lamas. Ab morgen folgen wieder zwei Bushcamps. Ich habe den LKW schon entsprechend mit Wasser und Lunch-Verpflegung gefüllt.

Bis nach den Bushcamps !!

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Rasttag in Tarma

Wieder ein Rasttag – und ich nutze ihn, um mit dem Bike auszureiten. Ein Seitental hoch von 3.000m auf 4.000m, weiter einen Singletrail, der wieder in eine Schotterstraße mündete. Wieder auf 4.000m. Dann noch die Besichtigung eines Klosters und einer Höhle – wieder auf 4.000m. In Summe 1.800 Höhenmeter. Ruhe, unendliche Weiten und viele Überraschungen, z.B. jene, dass hinter dem Horizont immer wieder ein neuer Horizont erscheint :-).

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Cerro de Pasco

Wir starten am 1. September in Huanuco auf knapp 2.000m Seehöhe und verfolgen ein einziges Tal mit einem Bächlein – über 100km und bis auf 4.300m. Bei rund 3.500 ist die Baumgrenze.

Spannend auf der Straße. Aufpassen muss man auf Tiere, aber heute nicht auf Schafe oder Ziegen sondern auf Schweine! Die laufen hier herum, wie anderswo Schafe.

Für die Biker hart ist die größte Steigung auf den letzten 5km. Und was erwartet uns am Pass auf 4.300m? Ein riesiges Loch! Und eine Stadt. Und Schutt. Cerro de Pasco ist eine Bergbaustadt rund um eine große Mine (das Loch) und riesige Abraumhalden. Im Umfeld befinden sich weitere Minen – Zink, Silber.

Mit Sonnenuntergang (18.30 Uhr) wird es empfindlich kalt. Es gibt niemanden ohne Haube und dicke Jacke. Am Abend hat es um die 0 Grad. Bin auf die Frühtemperatur gespannt (war dann knapp unter 0). Heizungen gibt es hier nicht, dafür dicke Wolldecken.

 

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2.300m Downhill

Unglaublich, die heutige Fahrt von Junin nach Tarma. Nach einem kurzen Anstieg von 4.000m auf 4.300m ging vorbei an kleinen Seen und rund um Felsen immer zwischen 4.000 und 4.300m. Dies über 35km. An den Seen Flamingos, im Davonlaufen Vicunas  (eine Art wilder Lamas). Dann kommen wir um eine Ecke – und schauen 2.000m tief in ein Tal hinab. Die Radler jubeln. Es gibt einen Downhill von 2.300m! Es jubeln jene, denen Mountainbikefahren liegt. Schotterstraße, die ich im LKW mit 15 km/h meistere. Ein Traum mit dem Bike. Man könnte dem Tal noch weiter folgen,  dann würde man im Amazonas-Dschungel landen. Wir steigen wieder auf eine Höhe von 3.000m in der Stadt Tarma.

Unglaublich jedenfalls, wie schnell sich die Landschaften ändern, andererseits aber wie weitläufig hier die Landschaften sind – ein traumhafter Tag.

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